Dr. Iris Aicher geborene: Schöberl

Dr. Iris Schöberl ist Verhaltensbiologin und hat ihre Doktorarbeit in der Forschungsgruppe Mensch-Tier-Beziehung, Universität Wien abgeschlossen. Im Zentrum Ihrer wissenschaftlichen Arbeit stehen die Themen Stressmanagement und Bindung. In der Praxis arbeitet sie seit über 14 Jahren als selbstständige Hundeverhaltensberaterin/ Verhaltenstrainerin mit den Schwerpunkten Bindungs- und Beziehungsaufbau, Stressmanagement, Angst und Aggression. Viele der Hund, die in der Verhaltenspraxis vorgestellt werden sind traumatisiert durch Vernachlässigung, Gewalt und/oder Aussetzen/Abgabe. 2006 war sie Mitbegründerin der „Vereinigung Österreichischer HundeverhaltensTrainerInnen“ (VÖHT) und ist Mitglied der Prüfungskommission für den tierschutzqualifizierten Hundetrainer. Sie unterrichtet an der Pädagogischen Hochschule zu den Themen tiergestützte Pädagogik und Tierschutz/ Hundehaltung und an der Veterinärmedizinischen Universität Wien über Stressmanagement, Ausbildungsmethoden und tierschutzrelevante Fragen in Trainingsprozessen. Sie absolvierte eine Ausbildung zur psychologischen Beraterin und systemischen Coach und bietet ganzheitliche Familienberatung vom Kind, Hund Katze bis hin zu den Eltern. In diesem Kontext arbeitet sie auch tiergestützt mit ihren Hunden und Katzen. Das Ziel ihrer Arbeit ist die Verbindung von Theorie und Praxis, sprich neue Erkenntnisse der Wissenschaft direkt in Form von Seminaren und Einzelstunden zu vermitteln. Schwerpunkte in der Arbeit: Prävention und sicherer Umgang Kind und Hund, Bindungsfördernde Beratung und Begleitung, Hochsensibilität und Stimmungsübertragung, Stressmanagement, kranke und traumatisierte Hunde, Supervision für Personen im tiergestützten Einsatz, Tiergestützte Beratung mit Hunden und Katzen


Der Spiegel am andern Ende der Leine – Stimmungsübertagung in der Mensch-Tier-Beziehung

Die Stimmungsübertragung funktioniert nicht nur zwischen Menschen, sondern auch zwischen Menschen und Hunden. Sie dient dazu Verhalten, Aktivitäten und Emotionen von Sozialpartnern zu synchronisieren und aufeinander abzustimmen.

Stimmungsübertragung läuft meist unbewusst ab. Daher merken wir in der Mensch-Hund Beziehung meistens erst die Folgen, wie zum Beispiel ein gestresster an der Leine ziehender Hund, und erkennen nicht die Ursachen - Spannung und Stress beim Menschen.

Bewusst gemacht kann die Stimmungsübertragung auch genutzt werden, um den Hund in die Entspannung zu führen oder diesem Sicherheit zu geben. Besonders im Leben mit Hunden ist es wichtig diese Aspekte zu berücksichtigen, denn die Wirkung unserer Emotionen auf unsere Hunde ist nicht zu unterschätzen!

In dem Vortrag besprechen wir, was Stimmungsübertragung ist und was sie für die Praxis bedeutet, sowohl im Hundetraining, als auch im Leben mit Hunden.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf „Alle erlauben“ erklären Sie sich damit einverstanden. Klicken Sie auf Einstellungen für weiterführende Informationen und die Möglichkeit, einzelne Cookies zuzulassen oder sie zu deaktivieren.

Einstellungen