Candela Huesgen

Candela Jasmin Hüsgen verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung im Bereich tiergestützter Interventionen mit Hunden. Ihre berufliche Laufbahn zeichnet sich durch eine konsequente Ausrichtung auf das Wohl von Mensch und Tier sowie die Förderung von Ausbildung und Therapie aus. Nach ihrer Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin entschied sie sich für ein Studium im Bereich Tiermanagement, das es ihr ermöglichte, ihre beiden Leidenschaften – die Arbeit mit Kindern und Hunden – harmonisch zu vereinen. Als Spezialistin für hundegestützte Therapie ist sie eine registrierte Hundetrainerin und verfügt über einen Masterabschluss in Pädagogik mit Schwerpunkt Ethik von der Radboud Universität.

Seit 2021 promoviert sie an der Radboud Universität, wo sie zur hundegestützten Therapie in den Niederlanden forscht. Zudem lehrt sie dort als Dozentin für Berufskompetenzen mit Schwerpunkt auf kognitiver Verhaltenstherapie im Bereich Pädagogik. Ihre langjährige Erfahrung als tiergestützte Therapeutin für Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten in Wohngruppen stärkt ihre Expertise, ebenso wie ihre Tätigkeit als wissenschaftliche Beraterin bei Hulphond Nederland. Seit November 2023 ist sie zudem Sekretärin der International Society for Animal Assisted Therapy (ISAAT).


Teamwork in der Therapie

Zusammenarbeit von Therapeut und Hund im therapeutischen Setting
In der tiergestützten Therapie, insbesondere wenn Hunde involviert sind, spielt die Interaktion zwischen Hund, Therapeut und Klient eine zentrale Rolle. Es wird allgemein angenommen, dass der Therapeut als leitende Figur fungiert, die den therapeutischen Prozess steuert und die Sitzungen plant. Der Therapeut dafür sorgt, dass der Hund angemessen eingesetzt wird und dass die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Beteiligten gewährleistet sind. Der Hund wiederum soll als Brückenbauer wirken, helfen das emotionale Band zwischen Therapeut und Klient auf zu bauen und so einen leichteren Zugang zu tieferen Gefühlen und Herausforderungen zu ermöglicht.

Aber ist das auch so? Können wir das wissenschaftlich belegen? Die Zusammenarbeit von Hund und Therapeut in der Therapie, wie sieht das eigentlich konkret aus? Wer macht was? Wer interagiert mit wem? Was ist die Rollenverteilung zwischen Hund und Therapeut und wie erleben die Klienten diese? Dies sind Fragen, mit denen ich mich in den letzten Jahren intensiv beschäftigt habe und deren Resultate ich mit euch besprechen, diskutieren und teilen möchte.

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